Von Saumur verlegten wir unseren nächsten Aufenthalt nach St. Brévin les Pins. Dort wollten wir etwas länger verweilen. Als Stützpunkt wählten wir den Campingplatz, le Fief.

Aber zunächst mussten wir über die Loire. Dazu befuhren die Pont de St. Nazaire.

Es handelt sich hier um eine Schrägseilbrücke. Der Brückenzug ist 3356 m lang und man fährt in 67 m Höhe über die Loire.

Grundsätzlich ist die Geschwindigkeit auf der Brücke auf 70 km/h beschränkt. Aufgrund unterschiedlicher Windverhältnisse kann die Brücke für bestimmte Fahrzeuge zeitweise gesperrt werden. Die Brücke hat eine Steigung, bzw.Gefälle von 5,6 Prozent und ist für Fahrradverkehr freigegeben. Ein Radweg über die Brücke ist jedoch nicht vorhanden

Abends gingen wir noch nach St. Brevin les Pins essen. Leider war das Essen nicht gehobene Gastronomie. Die 32,- € für Essen und Trinken waren im Nachhinein betrachtet nicht sonderlich gut angelegt. 

Wir spazierten anschließend noch am Strand entlang.

207 km legten wir an diesem Tag, von Saumur bis St. Brévin les Pin, zurück. Das sollte eigentlich die maximale Reiseentfernung für den Tag sein. Daran versuchten wir von jetzt an zu halten. Lieber weniger Kilometer und dafür mehr Entspannung. 

Am äußersten Ende der Halbinsel Guérand blickt der Hafen von Le Croisic auf die Landspitze Pointe de Pen Bron und auf Le Grand-Traict, den Meeresgolf, der die Salzgärten speist.

Von Le Croisic setzten wir unsere kleine Tour fort. Wir besuchten die Côte Sauvage. So fanden wir den berühmten Felsen "Roche de l'ours"( Bärenfelsen).

Wir wanderten ein wenig an der Küste entlang.

Anschließend fuhren wir weiter und besuchten den Pointe du Castelli, mit seinem herrlichen Strand und Felsen.

Guérande (Gwenrann auf bretonisch) befindet sich im Département Loire-Atlantique. Die Stadt ist für seinen mittelalterlichen, historischen Stadtkern bekannt. Ein durch schlendern der historischen Stadt ist empfehlenswert

Der Reichtum Guérandes lag in den Salzfeldern der Halbinsel Guérande begründet. Noch heute wird Salz in den Salzgärten gewonnen. 

Fleur de Sel ist das Meersalz, welches an heißen Tagen als dünne Schicht an der Wasseroberfläche ausfällt. Es wird mit Holzrechen in Handarbeit abgeschöpft. Das Salz, das aus den Teichen gewonnen wird, ist unreiner und billiger.